Der Autor

Hier kannst Du sehen, wie ich zur CBX kam.

Hallo, ich bin der Udo Schilling und mittlerweile Rentner, was aber dem Spaß, Motorrad zu fahren bis heute nicht getrübt hat.


Also, Motorradbegeistert war ich schon von Jugend an, mit 16 war es zuerst eine NSU Quickly, danach eine DKW Hummel (siehe Foto). Schließlich mit 18, die Freunde fuhren mittlerweile Auto, habe ich auch den Führerschein "Drei" gemacht, für den "Einser" reichte das Geld nicht mehr (ich hatte damals für den Führerschein keinen Sponsor) und Autofahren war auch bequemer vor allem im Herbst und Winter.


Als nächstes stand dann bei mir die Familienplanung an, wodurch mein heimliches Hobby in weiter ferne rückte.


Mein kleiner Bruder kaufte sich 1976 eine Honda CB 400 die 1977 einer CB 750 F2 weichen musste, was das in mir auslöste könnt ihr euch sicher vorstellen. Damals las ich sporadisch die Zeitschrift "Motorrad", in der 1978 die Honda CBX angekündigt wurde, ich war wieder bei meinem Bruder zu besuch und er sagte, dass in Göttingen so ein Teil steht. Wir also hin und das gute Stück begutachtet (CB1 in Silber), von diesem Tag war es um mich geschehen.

Es dauerte schließlich ca. 3 Jahre bis das nötige Kleingeld zusammen war, ich muss dazu sagen, dass meine Frau nicht so begeistert war, was die Anschaffung eines Motorrades angeht. Ich war ende März 1981 bei meinen Honda Händler, der eine schöne rote CBX (CB1, siehe Foto) im Laden hatte und ich ging nicht aus dem Laden ohne den Kaufvertrag zu unterzeichnen (zur Erinnerung, ich hatte noch kein Führerschein und meine Frau hatte keine Ahnung). 


Auf dem Heimweg fuhr ich noch bei der Fahrschule vorbei und meldete mich an, mein größeres Problem war, wie bringe ich meiner Frau bei, dass ich ein Motorrad gekauft habe!? 


Mein Bruder kam dann "zufällig" zum Einkaufsbummel nach Braunschweig und wir kamen auch zum Hondahändler, wo dann natürlich Bruder und Schwägerin begeistert waren von der CBX. Als meine Frau Sitzprobe genommen hatte, meinte sie so ein Motorrad würde sie eventuell auch Akzeptieren, darauf eröffnete ich ihr, dass die CBX schon uns gehört (das Gesicht meiner Frau hätte ich fotografieren sollen).

Als ich dann von der Fahrschule den Prüfungstermin genannt bekam, sagte ich meinem Hondahändler, er solle die CBX zum gleichen Termin anmelden (Durchfallen war nicht geplant und ich wollte ja gleich eine Probefahrt unternehmen).


Diese schöne CBX hatte ich 3 Monate, durch missachten der Vorfahrt (von einer PKW-Fahrerin) war sie nur noch als Teileträger zu verwenden. Da ich nicht mehr auf das Motorrad verzichten wollte, kaufte ich eine Honda CB 900, die ich nur 2 Wochen hatte (aus der Garage geklaut), die nächste war wieder eine CB 900 mit ES-Verkleidung, diese fuhr ich bis 1984.  Mein CBX-Fiber ist wieder ausgebrochen, als ich bei meinem Hondahändler eine der letzten CBXen sah.


Kurzentschlossen kaufte ich die CBX Pro-Link, was ich bis heute nicht bereut habe.

Sie hat mittlerweile über 80 000 km auf der Uhr und hat noch Verstärkung von 2 CBX-CB1 bekommen, die eine habe ich (fast) Original aufgebaut (natürlich in Rot, siehe Foto), die andere dient als Ersatzteileträger. 


Außerdem habe ich mir noch ein Gold Wing Gespann in die Garage gestellt, natürlich auch mit 6 Zylinder. Da mir die Pro-Link, beim Rangieren, mittlerweile zu schwer geworden ist, habe ich sie jetzt leider verkaufen müssen.


Seit 1994 bin ich Mitglied im  CBX-Club Deutschland e.V. , dort findet man immer für jedes Problem einen Ansprechpartner und seit ein paar Jahren bin ich auch noch für die Club Zeitung "Der 6Zylinder", als leitender Redakteur, verantwortlich.

Für mich ist das beste Hobby nur halb so schön, wenn man es nur alleine betreibt. Ich hoffe, Du hast viel Freude beim durchsehen meiner Website und verbleibe. 



Mit freundlichen CBX  Grüßen Udo Schilling


Wissenswerte über meinem beruflichen Werdegang.

Nach meiner Schulzeit habe ich 1967 eine Lehre als „Kfz-Mechaniker“ begonnen und 1970 mit Erfolg abgeschlossen. Mein Lehrbetrieb war damals noch eine kleine Werkstatt, die alles reparierte, was Räder hatte. Dadurch hat man sehr viel kennengelernt und musste natürlich auch viel improvisieren, dass war die Grundlage für mein handwerkliches Geschick. Ich habe noch 2 Jahre in dem Betrieb gearbeitet und bin 1972 nach Braunschweig gezogen, um zu Heiraten und eine Familie zu gründen.
Dadurch war natürlich auch ein Arbeitgeberwechsel notwendig. Da ich mich nicht verschlechtern wollte, bewarb ich mich am Flughafen von Braunschweig als Flugzeugmechaniker und wurde auch angenommen. Nach einem Jahr wollte ich eine Lohnerhöhung, aber die Firmenleitung war nicht einsichtig.
Da zu derzeit das VW-Werk in Salzgitter stark expandierte, bin ich kurz entschlossen dort hingefahren und habe mich beworben. Mein alter Arbeitgeber hat zwar noch versucht, mit etwas mehr Lohn mich zu halten, aber das Angebot von VW war zu gut.
Ich fing auf dem Prüfständen als Motoreneinfahrer (damals noch inkl. Zyl-Kopf nachziehen und Ventile einstellen) an und konnte mich aber schon nach nur 4 Wochen zum Nacharbeiter „hocharbeiten“.
Mein Meister meinte, dass aus mir mehr zu machen sei und meldete mich 1978 zur Meisterschule an. Die Meisterschule wurde damals noch von VW bezahlt und man wurde für die Zeit, bei vollen Bezügen, freigestellt. Nach erfolgreichem Abschluss der Meisterschule, wurde ich 1980 als „Vizemeister“ an einer Motormontagelinie eingesetzt. Da war ich für ca. 85 Mitarbeiter verantwortlich und musste sie zum Einsatz bringen.
1981 wurde mir ein Job auf Normalschicht in der „Vorserie und Neuanläufe“ angeboten, ich hatte bis dato in Wechselschicht gearbeitet und wollte schon immer von der sch… Schicht weg. Also nahm ich den Job an, trotz Wegfall der Schichtzulage. Diese Arbeit war für mich ideal, da konnte ich meine Kreativität voll entfalten und mit Einfluss nehmen auf neue Produkte. Im Jahre 1988 wurde ich dann zum Meister der „Vorserie und Neuanläufe“ ernannt.
Ein bekannter Abteilungsleiter bot mir 1999 eine Tätigkeit als Planer oder technischer Sachbearbeiter für die neu zu schaffende „Pilothalle“ an. Da das eine Tätigkeit ist, die aufbauend auf meiner bisherigen Arbeit war, nahm ich diesen Job gerne an. In diesem Job war ich bis zum Ausscheiden in dem Vorruhestand, ende 2008.
Vorrangig machte ich, in den letzten Jahren, die Arbeitsvorbereitung für die zu bauenden Motoren. Darüber hinaus hatte ich die technische Leitung der Pilothalle inne.
Unter meiner Regie entstanden die Motoren für Volkswagen-Marine, die Erdgasmotoren, die Bugatti Motoren mit 1001 PS und 1200 PS um nur einige zu nennen.
Seid ende 2011 bin ich nicht mehr im Vorruhestand, sondern aktiver Rentner.

Viel Spaß mit der Homepages wünscht Dir Udo
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